erstellt im Auftrag des Comité International de Dachau
Essays von Überlebenden und Historikern zu besonderen Themen aus den nationalsozialistischen Konzentrationslagern.
„Die Dachauer Hefte werden unter der moralischen Autorität des Comité International de Dachau (CID), der Vereinigung ehemaliger Häftlinge, publiziert. Die Dachauer Hefte verstehen sich als wissenschaftliche Publikation und zugleich als Organ, in dem die Stimme der Verfolgten und dem NS-Regime Widerstehenden zu vernehmen ist.“
Aus dem Inhaltsverzeichnis:
Barbara Distel
Neue Formen der Erinnerung?
Dirk Riedel
"Arbeit macht frei"
Leitsprüche und Metaphern aus der Welt des Konzentrationslagers
Eberhard Görner
Wir haben nicht viel geredet
KZ Mittelbau-Dora - 60 Jahre danach. Gedanken bei der Arbeit für einen Dokumentarfilm
Winfried Meyer/Stefanie Nathow
"Liebesgaben" aus Genf
Die Paketsendungen des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz für Häftlinge des KZ Sachsenhausen und ihr Missbrauch durch die SS
Isidor Mols
Letzte Notizen
Tagebuch auf dem Evakuierungstransport von Buchenwald nach Theresienstadt
Wolfgang Benz
Der Roman "Das Konzentrationslager" von Fritz Spiesser
Belletristik als NS-Agitationsprosa
Angela Genger
SS-Sonderlager/KZ Hinzert
Wie wird eine Stätte des Gedenkens zum Ort "nachhaltiger" Bildung?
Robert Savosnick
Ich wollte nicht sterben
Annette Leo
"Nackt unter Wölfen"
Mythos und Realität
Stefanie Endlich
Vier Mahnmale
Zur künstlerischen Auseinandersetzung mit KZ und Vernichtungslagern
Jürgen Zarusky
Shoah und Konzentrationslager in Vasilij Grossmans Roman "Leben und Schicksal"
Verena Walter
Kinder im KZ
Zur Bedeutung von Erinnerungsdiskursen
Ladislaus Ervin-Deutsch Ein letztes Zeugnis - Mein Fall Capesius
Anna Kutschkau
"Was jetzt geschieht, geschieht mit uns."
Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" - Eine Handlungsaufforderung